31.12.2019
Von paradiesischen Zuständen ...
… und der Frage: Wie viel(e) Leben haben Sie?
Jetzt, nach den Weihnachtsfeiertagen, geht es für manche von uns ans Eingemachte. Nicht dass wir nun auf öde Konserven zurückgreifen müssten, weil uns selbst das Aufsuchen eines Lebensmittelgeschäfts zu beschwerlich erscheint; das meinen wir damit nicht. 😉
Nein, wiederum, wie rund um alle Jahreswechsel, werden Bilanzen gezogen (und frisiert?), Vorsätze gefasst, und erstaunlicherweise kommt zum Vorschein, dass das Letztjährige eben genau das ist: verjährt.
Wer sich demnächst optimieren möchte, sehr gerne. Aber bitte nicht wundern, wenn dabei nicht die mühsam angestrebte Perfektion erreicht wird. 😉
Wir jedenfalls meinen: Es leben die Kanten und die Ecken, besonders jene, in denen Bücher beheimatet sind. Sie leben hoch!
Und falls Ihnen das alles ein wenig unzusammenhängend vorkommt: Sie haben vollkommen recht.
Auf den einen oder anderen heftigen Brainstorm im neuen Jahr freut sich mit Ihnen
Ihre angetane und alerte Redaktion
zweites Adventwochenende 2019
Von Missverständnissen, vermeidbaren Kalamitäten …
… und der Vorfreude
Was immer manche unken, es geht nicht um Kröten. Nicht des Geldes wegen wird zurzeit das Christkind bemüht, sondern um Freude zu bringen. Wir glauben wirklich, dass sich so viele unserer ansonsten recht vernunftbegabten Mitmenschen ins unsägliche Einkaufsgetümmel werfen, oder wahlweise auf den Datenhighway, um ihren Liebsten was Schönes zu schenken. Nicht um Handelsumsätze zu heben oder eine vermeintliche Verpflichtung zum Geldausgeben zu erfüllen, sondern weil sich jeder und jede freut, wenn das Richtige gefunden ist. Aber bis dahin …
… heißt es shoppen, kaufen, raffen, stressen, laufen, Haare raufen, … oder einfach warten. Schließlich sind wir im Advent. Und für irgendwas muss der doch gut sein. Außer fürs Sich-dumm-und-dämlich-Ärgern in Schlangen vor den Kassen oder Warteschleifen bei Servicehotlines, wo bedauernswerte Angestellte und/oder prekär Wenigverdienende die ewiggleiche Frage beantworten („Geht sich die Lieferung noch aus vor Weihnachten???“).
Lassen wir es etwas ruhiger angehen. Und lesen wir ein gutes Buch. Oder einen verdichteten Text. Und als Geschenke dürfen es heuer zu Weihnachten vielleicht auch einmal Büchergutscheine sein?
Dann paart sich im Optimalfall die berechtigte Vorfreude des/der Bescherten auf ansprechende Lektüre mit dem schönen Gefühl, etwas Sinnvolles im wahrsten Wortsinn geschenkt zu haben. Und Weihnachten wird, allen Unkenrufen zum Trotz, vielleicht doch ein Fest der Freude? 😉
Viel Zeit zum Lesen und noch mehr davon fürs Schreiben wünscht allen verdichteten BesucherInnen
Ihre frohgemute Redaktion
1. November 2019
Wir wollen wissen, ...
… wie Worte wirken
Wir sind der Sprache mächtig. Sie ist es auch.
Wir beherrschen die Sprache. Und sie uns.
Es ist sehr einfach zu erleben, was Worte bewirken. Sie entfalten ihre wohltuende Kraft, wenn sie Trost spenden, einen neuen Weg aufzeigen, Verständnis bekunden. Sie können Menschen davon abhalten, von Häuserdächern zu springen, wie in „A Long Way Down“ von Nick Hornby, sie bauen auf und stellen Verbindungen her zwischen Menschen, teilen Gedanken (mit) und geben Einblicke in die Lebenswelt des anderen.
Das Sich-Mitteilen erlebt im geschriebenen Wort eine neue, spannende Dimension. Denn da wissen wir nicht, an wen wir uns wenden, wer das Gegenüber ist. Über etwas zu schreiben, ist nicht mehr und nicht weniger als die Bereitschaft, seine Gedanken zu teilen, mit (meist) völlig Fremden. Ein wagemutiger Schritt, zweifelsohne. Und von der anderen Seite betrachtet, der empfangenden: Wie oft begegnen uns Texte zur genau richtigen Zeit, trifft der oder die Lesefreudige auf das, was ihm oder ihr etwas gibt und eröffnet. Reinste Magie!
So bedanken wir uns wieder einmal bei unseren verdichteten Fans, all den Literaturkennern, Literaturkönnern, Bücherliebhabern, mit Wortwitz Gesegneten, Sprachspielbegeisterten und Wortverliebten mit dem innigsten Gefühl der Leselust und Schreibfreude
Ihre bezauberte Redaktion
28. September 2019
Haben wir Ihnen gefehlt?
Gut!
So kleine Auszeiten können ja vielerlei bewirken: Manchereine/r kommt drauf, dass die Sache in letzter Zeit etwas holprig gelaufen ist. Es kann sogar die Sinnfrage auftauchen: Gibt mir das Ganze noch etwas, oder ist es nur noch mühsam? Besonders bei längeren Engagements sind Zweifel wohl zulässig.
Doch im Fall von verdichtet.at so was von gar nicht angebracht. Selbst bei kritischster Hinterfragung mit simpler Kosten-Nutzen-Rechnung kassiert unser verdichteter Einsatz ordentlich ab. Was immer wir investiert haben in unsere literarische Beziehung, wir haben es stets doppelt und vielfach zurückbekommen. Wir sind stolz auf unsere Autorinnen und Autoren, von denen so manche/r sich auch schon ans Veröffentlichen auf dem Buchmarkt gewagt hat. Auf die Vielfalt der Texte, auf so einiges Überraschende. 😉
Wir freuen uns über liebevolle Nachrichten, erlauben uns kleine Flirts mit Wortspielereien, denken mit Lächeln an die nächsten launigen Kurztext-Erscheinungen und überlegen uns, womit wir Sie, liebe verdichtete Freundinnen und Freunde, erfreuen können.
Unser Fazit nach der Dreiwochenpause: Wir lieben verdichtet.at wie am ersten Tag. Und aus den E-Mails zu schließen, die uns während unserer Abwesenheit erreicht haben, haben Sie uns auch vermisst. Zumindest ein bisschen.
Bevor es jetzt zu kitschig wird, verabschieden wir uns für diesmal, mit den allerliebsten Grüßen
Ihre verdichtete Redaktion
4. September 2019
Lesepause!
Das gilt natürlich nicht für Sie, liebe verdichtete Fans. Sie können sich weiterhin an den fabelhaften Texten hier gütlich tun. Führen Sie sich einfach zu Gemüte, worauf Sie gerade Lust haben, und nutzen Sie die Vielfalt, die wir hier anbieten dürfen.
Währenddessen verlassen wir diese gastliche Stätte (wo gibt es das denn heutzutage noch: Genießen zum Nulltarif?) für die nächsten drei Wochen, um uns anderswo eine Auszeit zu gönnen. Wundern Sie sich also nicht, wenn Sie ein Weilchen keine Antwort auf Ihre Texteinreichung an redaktion@verdichtet.at erhalten. Doch nichts ist verloren, schon gar nicht Kurztexte, die für verdichtet.at gedacht sind. 😉
Im Gegenteil: Nach unserer Rückkehr in die digitale Welt freuen wir uns auf eine prall gefüllte Mailbox. Schicken Sie uns also alles, was Ihrem Oberstübchen entsprungen ist und Ihnen gefällt.
Oder gerne auch einmal ein Bonmot von jemand anderem, auch dafür gibt es ein Plätzchen bei uns: Gedanken aus dem Eck
Wo immer Sie sich hier bei uns einrichten: Machen Sie es sich gemütlich, fühlen Sie sich wie zu Hause. Seien Sie unsere Gäste.
Es grüßt Sie herzlich bis zum Wiederlesen in der letzten Septemberwoche 2019
Ihre Redaktion
9. Juni 2019
Zeit für Sommer, Sonne und mehr ...
… heiße Geschichten!
Okay, es können auch coole und smarte sein. Jedenfalls ist jetzt auch Zeit fürs Schreiben und Lesen, wie wir hoffen. Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen, liebe verdichtete Besucherinnen und Besucher, einen Ausflug in unsere beiden höchst sommerlichen Kategorien süffig und ü18.
Als ob Trinkgenuss und Erotik zusammengehörten. Na ja, manchmal wird es wohl so sein. 😉
Ob es in der Folge eher Richtung verliebt verlobt verboten oder fest feiern geht, hängt natürlich dann von den Protagonisten ab …
Worauf wir hinauswollen: Cruisen und scrollen Sie, was das Zeug hält. Entdecken Sie andere Seiten, neue Autorinnen und Autoren. Unsere Kategorien und Archive helfen auf der Reiseroute durch die Vielfalt der kurzgetexteten Literatur. Das sind doch gute Aussichten … Wir meinen, Sie werden hin & weg sein, und das so ganz staufrei. 😉
In diesem Sinne: Genießen Sie den Sommer!
Auf lauschige Schattenplätzchen und schöne Leseerlebnisse freut sich sonnig und wonnig
Ihre verdichtete Redaktion
30. April 2019
Von Büchern und Kurztexten ...
… oder
Warum sich „gedruckt“ und „online“ so gut vertragen
Veröffentlicht ist veröffentlicht ist veröffentlicht, oder nicht? Nö, mitnichten, sonnenklarer Fall.
Ein Werk, das zwischen Buchdeckeln käuflich zu erwerben ist, hat schon viele Stationen durchlaufen, bevor wir es in Händen halten dürfen: zuerst einmal eine oft mühselige Verlagssuche.
Wir haben höchsten Respekt vor Verlagshäusern, die sich der Literaturvermittlung verschrieben haben. Und manchen davon geht es finanziell nicht gar so gut. Sie müssen eng kalkulieren, schauen, was sich auch verkaufen lässt. Manchmal ein Extra, das aufgrund von außergewöhnlicher Qualität einfach erscheinen „muss“, auch wenn es vielleicht nicht der Megaseller werden wird (und das ist den Verlagen nicht hoch genug anzurechnen), aber im Großen und Ganzen läuft eine Verlagsmaschinerie natürlich nur, wenn sie Titel hervorbringt, die sich rentieren.
Drum kauft Bücher, liebe Leute. Sie bereichern unser Leben. Es gibt nichts Schöneres, Traurigeres und Schaurigeres als die letzten vierzig, fünfzig Seiten eines hervorragenden Buches. Es wird enden, so viel ist gewiss. Und wir werden es und uns bedauern. Wir werden die letzten Sätze verschlingen, dann das Buch zuklappen und uns irgendwie verloren fühlen. Wer sich mitnehmen lässt, ist dann ja oft recht mitgenommen nach entrückender Lektüre. Aber was erzählen wir Ihnen, Sie lesen ja.
In diesem konkreten Fall auf unserer Literaturplattform, was uns sehr freut. Den Bogen von Print zu Online spannen wir mit Leichtigkeit: Sind wir, die beiden Gründerinnen von verdichtet.at, doch total involviert in beides: die Welt des gedruckten Wortes und der „onlinen“ Erscheinungen. 😉
Der langen Schreibe kurzer Sinn: Her mit Ihren Texten (an redaktion@verdichtet.at) und ab in die nächste Buchhandlung (bitte nicht zu verwechseln mit dem Online-Konzern, der allen anderen das Leben schwermacht).
Wir lesen uns!
Mit bibliophilen Grüßen
Ihre Redaktion
3. März 2019
Wie konnten wir das vergessen ...?
... Weil wir auch nur Menschen sind.
Kurz und gut: Das sind unsere Schüttelreime, wöchentlich erneuert auf verdichtet.at.
Wie es uns passieren konnte, dass wir die gar nicht mitgezählt haben bei unserem verdichteten Jahresrückblick 2018, erschien uns zunächst rätselhaft. Aber dies war nicht von langer Dauer:
Wie wir inzwischen zweifelsfrei eruieren konnten, ist auch die verdichtete Redaktion nicht gefeit vor Fehlleistungen und Gedächtnislücken. Der Vollständigkeit halber seien nun also gleich (bevor wir es wieder vergessen … 😉 ) folgende Zahlen ergänzt: Es erscheint eine geschüttelte Einreichung pro Woche; demzufolge 5 ganze Jahre (2014 bis 2018) mal 52 (Wochen pro Jahr); ergibt ein Plus von 260 Schüttelreimen (bis Jahresende 2018). Dies hinzugezählt den bereits erwähnten 827 (bis Ende 2018 erschienenen) Texten hatten wir den Tausender also mit dem Jahreswechsel bereits locker geknackt. Imaginieren Sie bitte an dieser Stelle ein bombastisches Feuerwerk. 😉
Vor lauter Schreck, dass wir womöglich auch nur Menschen sind, haben wir uns dann den redaktionellen Monatstext für den Februar gleich geschenkt. Unter Umständen dem fatalen Motto folgend „Wer nichts von sich gibt, kann dabei auch keine Fehler machen.“
Nein, natürlich nicht. Wir doch nicht. Wir haben den kürzesten aller Monate einfach ignoriert. Er brachte außer tollen Texten für unsere Plattform nichts Inspirierendes oder erwähnenswert Positives.
Und nun sind wir glücklich im März angekommen, der uns jetzt schon viel Freude macht: mit einem Ausblick auf das Lesen lohnende Gedichte, Kurzgeschichten, Gedankensplitter und hörenswert lyrische Vertonungen.
Viel Vergnügen beim Entdecken der vielen Seiten von Literaturgenuss wünscht Ihnen
Ihre aus dem Winterschlaf erwachende Redaktion