Sesselgedichte: Hoffmann: Sessel für die Staatsdruckerei, 1907

Hoffmans Hände schufen
zwei passgenaue Kufen.

Die ordnet er trapezisch
und darauf streng ästhetisch

einen Stuhl aus Rahmen,
die grundgespreizt zu stehen kamen.

Ausgestellte Leere,
die man nicht beschwere.

Sag nicht, der steht ja nackt rum!
Er ist ein Stuhlabstraktum!

Grafik: Jannis Edelsbacher

Grafik: Jannis Edelsbacher

Bernd Remsing
http://fm4.orf.at/stories/1704846/

Die gesammelten Sesselgedichte sind bereits als Lyrikband mit Illustrationen erschienen.
Er ist beim Autor käuflich zu erwerben: Zur Kontaktaufnahme senden Sie bitte
ein Mail an redaktion@verdichtet.at, wir geben die Bestellwünsche gern weiter.

www.verdichtet.at | Kategorie: möbliert | Inventarnummer: 24062

 

image_print

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert